Styrax
- Historische Belege in chronologischer Abfolge -
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Abbildung aus: Neu
Vollkommenes Kräuter-Buch. - Hier der ausführlichere Buchtitel: "Von allerhand Gewächsen der Bäumen, Stauden und Kräutern, die in Teutschland, Italien, Franckreich, und in andern Orten der Welt herfür kommen ... Erstlich an das Tagliecht gegeben von dem Hochgelehrten Herrn Petro Andrea Matthiolo. Darauff mit vielen schönen Figuren und andern nutzlichen Artzneyen, zum Vierten mal mit sonderbarem Fleiß außgefertiget, durch ... Ioachimvm Camerarivm. Jetzund aber Als ein neues Werck ... verbessert und vermehret Von Bernhardo Verzascha ... von Pietro Andrea Mattioli · 1678. |
Sätze aus dem Artikel in sinngemäßer Form: |
Styrax ist ein Baum, an der Länge und
Gestalt dem Quittenbaum gleich / hat aber viel kleinere Blätter /
die sind dickfleischig / länglich und auf dem Rücken weiß. Die
Blüten sind ebenfalls weiß / und hängen an langen Stielen / außerdem
gibt es runde, spitz zulaufende, außen etwas rauhe Beeren. ANBAU. Man versucht, diesen Baum in (Nord-)Italien in einigen Gärten zu kultivieren. Er wächst von allein in Sizilien, Syrien und Pamphilien. Wenn man seine Baumrinde verletzt / fließt daraus ein sehr wohlriechendes Gummi oder Harz, was optisch der Myrrhe gleichkommt: es ist in fast allen Apotheken zu bekommen. Das beste Styrax ist elastisch-fest / gelb / völlig feinkörnig / und wenn man es frisch zwischen den Händen verreibt / gibt es eine Art Honigsaft ab. |