Der Wagen 1931. Ein Lübeckisches Jahrbuch. Herausgegeben im Auftrage der Vereinigung für volkstümliche Kunst, ist reich beladen mit auserwählten Bildern, Kompositionen, Gedichten, Legenden, Anekdoten und Abhandlungen Ob die Kunst, die geboten wird, gerade volkstümlich ist, ist billig zu bezweifeln. Ernst Barlachs Plastik ist es gewiß nicht und ebenso wenig das Bruchstück seines Dramas "Die Gute Zeit" und das, was Rudolf Roeßler darüber zu sagen weiß. Eher schon Alfred Mahlaus "Heimatkunst", die in den "Ufergärten im Schnee" ein Bild der Wakenitz bringt, "als lebendige augenblickliche Offenbarung des Unerforschlichen". Prächtig sind auch sein "Segler im Hafen" und sein Garten Im "Tauschnee". Erinnerungen an Lübecker enthalten: Paul Hagen: "Johann Christian Jeremias Martini", Heinrich Schneider: "Emanuel Geibels Jugendliebe" und Richard Zimmermann: "Zur Erinnerung an Ida Boy-Ed". VorzügIiche Photographien schmücken das vornehm ausgestattete Buch.